C.P.
Die Erfolgsstory

© Perry Hagopian
Christopher Paolini, der nie eine öffentliche Schule besuchte, sondern von seiner Mutter zu Hause unterrichtet wurde, beschreibt sich selbst als „jemand, der Bücher verschlingt, mit einer unersättlichen Gier nach neuem Wissen“. Seine Leidenschaft für Fantasy und Science Fiction inspirierten ihn zu seinem Erstlingswerk Eragon, das er als knapp 15jähriger verfasste und das zunächst im kleinen Verlag seiner Eltern erschienen ist.
Dem Buch wurde ein unglaublicher Erfolg zuteil: Mund-zu-Mund-Propaganda führte dazu, dass der Band viele Leser begeisterte, bis er schließlich auch in die Hände des Erfolgsautors Carl Hiassen fiel. Der wiederum machte den Verleger Knopf darauf aufmerksam, und von da an nahm das Schicksal des blutjungen Autors seinen glücklichen Lauf.
Nach Erscheinen der amerikanischen Buchhandelsausgabe des ersten Bandes im Herbst 2003 eroberte Eragon sofort einen Spitzenplatz in der New York Times Besteller-Liste und stellte damit auch Harry Potter in den Schatten. Der zweite Band brach dann schließlich alle Rekorde. Schon in der erste Woche nach Erscheinen des Buches (Originaltitel: Eldest) auf dem amerikanischen Markt wurden 425.000 Exemplare verkauft.
Im Oktober 2005 erschien der zweite Band des Fantasy-Epos auch in deutscher Sprache (Der Auftrag des Ältesten), der von Lesern und Kritikern gleichermaßen begeistert aufgenommen wurde. Schon bald wurde klar: Das ist ein Stoff, aus dem in Hollywood Blockbusters entstehen. Im Dezember 2006 lief der Film „Eragon“ (basierend auf Band 1, Das Vermächtnis der Drachenreiter) auch in den deutschen Kinos an.
Band 3 (Eragon – Die Weisheit des Feuers), der im Oktober 2008 erschien, war eigentlich als Abschluss der Trilogie geplant. Inzwischen ist jedoch längst klar: Es wird eine Fortsetzung geben! Christopher Paolini arbeitet bereits am 4. Band (mehr dazu).
Trotz seines riesigen Erfolgs ist Christopher Paolini sich selbst treu geblieben. Was der junge Bestsellerautor über das Bücherschreiben denkt, erfährt man in seinem Aufsatz „Über das Schreiben“; über seine Erfahrungen als Schriftsteller berichtet er in „Drachenvisionen“.
(www.eragon.de)